Katzenlaufrad: sinnvolle Bewegungsmöglichkeit oder gefährlicher Trend?
Was vor einigen Jahren noch absolut unbekannt war, wird heute immer beliebter und das zu Recht: das Katzenlaufrad.
Gerade für Wohnungskatzen eine enorme Bereicherung mit vielen Vorteilen – allerdings nur, wenn es auch richtig angewendet wird und zur Katze passt. Wenn nicht, kann es auch ein ziemliches Gesundheitsrisiko darstellen.
Umso größer die Auswahl fertig zu kaufender Katzenlaufräder am Markt wird, desto mehr Modelle sind leider auch dabei, die alles andere als Tierschutz-konform und oft sogar wirklich gefährlich sind. Das gleiche gilt für Bauanleitungen für selbstgebaute DIY-Laufräder.
Deshalb soll dieser Artikel einen kleinen Überblick darüber geben, welche Kriterien ein Katzenlaufrad erfüllen sollte, damit Deine Katze auch wirklich davon profitieren kann.
Vorab: Zu Katzenlaufrädern gibt es aktuell leider kaum Studien und wissenschaftlich aufgearbeitete valide Quellen. Ich stütze mich in diesem Artikel also auf das, was ich selbst aus meiner Erfahrung als Tierärztin und Katzentrainerin bisher beobachten und von anderen Tierarten bzw. aus der Katzenanatomie und -physiologie übertragen konnte und auf die Ergebnisse von ausführlichen Diskussionen mit tierärztlichen KollegInnen aus den Bereichen Orthopädie und Verhaltenstherapie und TrainerkollegInnen. Es ist gut möglich, dass in den nächsten Jahren Studien mit teilweise abweichenden Empfehlungen herauskommen, wenn ausreichend wissenschaftlich verwertbare Daten zum Einfluss von Katzenlaufrädern auf die Gesundheit von Katzen gesammelt werden konnten.
Vorteile von Katzenlaufrädern
I. Möglichkeit zur Bewegung und zum Flitzen
In einer Wohnung ist es für Katzen fast unmöglich, wirklich etwas länger am Stück zu „wandern“ oder mehr als ein paar Sprünge mit voller Geschwindigkeit zu rennen so wie sie es außerhalb der Wohnung mit unbegrenztem Platz tun würden. Beides gehört aber zum Normalverhalten einer Katze einfach dazu, die natürlicherweise auf der Suche nach Beute durch die Gegend streift und bei der Jagd regelmäßig körperliche Höchstleistungen vollbringt.
Wenn zur eigenen Katzenhaltung also keine wirklich weitläufigen Laufstrecken oder ein großer (gesicherter) Garten gehören, in denen die Katze wirklich mal rennen kann ohne nach wenigen Sprüngen schon wieder bremsen zu müssen, ist meiner persönlichen Meinung nach ein Laufrad für die katzengerechte Wohnungshaltung also unerlässlich. Eine Alternative wären gut vortrainierte gemeinsame Spaziergänge an der langen Leine. Doch auch dabei ist die Katze immer von ihren Menschen abhängig, um Gelegenheit zum Rennen zu bekommen. Ein frei zugängliches Katzenlaufrad ermöglicht dagegen schon etwas mehr eigene Entscheidungen und Bewegung, wann immer die Katze gerade eben Lust darauf hat.
Und auch wenn wir es unseren Stubentigern oft gar nicht zutrauen, weil sie außer beim Spielangelspielen oder Snacks jagen hauptsächlich „faul“ herumliegen: wenn sie erstmal die Möglichkeit bekommen und verstehen, dass sie im Laufrad wirklich Gas geben können, ist man meistens überrascht, wie viel Energie tatsächlich in dem kleinen Körper steckt und vorher einfach nur nie die Möglichkeit hatte, sich zu zeigen.
II. Möglichkeit, angestaute Energie abzubauen und sich körperlich „auszupowern“
Genauso wie auch uns Menschen tut es Katzen sehr gut, hin und wieder (freiwillig!) die körperlichen Grenzen auszuloten und richtig „Gas zu geben“. Durch die körperliche Aktivität kann aufgestaute Energie abgebaut werden und damit auch Stresshormone reduziert werden. Alle Katzenmenschen, die selbst gerne Sport machen, werden das Gefühl nach körperlicher Aktivität etwas ko, aber glücklich wieder zu Atem zu kommen sehr gut nachvollziehen können.
III. Physiotherapie, Muskelaufbau und Gewichtsabnahme
Wie auch beim Hometrainer für uns Menschen bietet ein Katzenlaufrad die Möglichkeit, sich auch ohne reale Laufstrecke draußen ausgiebig zu bewegen und damit auch das Herz-Kreislaufsystem und die Muskulatur zu stärken.
Kontrolliertes, langsames und gleichmäßiges Laufen unter Aufsicht mit einem fachgerechten Trainingsplan kann auch aus medizinischer Sicht eine gute Möglichkeit zum Wiederaufbau von Muskulatur nach Krankheiten oder Operationen sein, wie auch beim menschlichen Rehasport. Ebenso kann ein Katzenlaufrad bei der Gewichtsabnahme oder der Behandlung verschiedener Erkrankungen helfen. Das sollte aber immer ausschließlich in Zusammenarbeit mit TierärztInnen oder ausgebildeten TierphysiotherapeutInnen erfolgen.
Risiken von Katzenlaufrädern
I. Umfallen/ aus der Halterung brechen
Ein Katzenlaufrad ist relativ groß und schwer. Und sollte niemals, unter gar keinen Umständen umfallen und dabei im schlimmsten Fall auf der Katze landen. Das kann nämlich zu wirklich dramatischen Verletzungen oder sogar tödlich enden.
Achte deshalb unbedingt darauf, dass Dein Katzenlaufrad stabil befestigt ist und nicht umfallen kann oder wackelt.
II. Einklemmen oder Abtrennen von Pfoten, Schwanz oder anderen Körperteilen
Einige Katzenlaufräder haben „dekorative“ Lochelemente oder Befestigungsstrukturen , in denen Körperteile der Katze stecken bleiben können. Dreht sich das Laufrad dann und Schwanz, Pfötchen oder welcher Körperteil auch immer der Katze bleibt stecken und wird weiter gequetscht kann das zu irreparablen Verletzungen oder dem Verlust des Körperteils führen. Achte deshalb unbedingt darauf, dass kein Einklemmen oder Hängenbleiben im Laufrad möglich ist.
Auch die Lauffläche sollte unbedingt komplett geschlossen, stabil und eben sein, damit nirgends ein Pfötchen stecken bleiben kann.
III. Orthopädische Probleme durch falsche Körperhaltung bei zu kleinem Radius
Viele, genauer gesagt ein sehr großer Teil der Katzenlaufräder die man im Netz sieht ist eigentlich viel zu klein für die darin laufende Katze. Das führt im eher undramatischen Fall dazu, dass die Katze einfach nicht gerne darin läuft und es ungenutzt bleibt. Im schlechteren Fall läuft sie aber trotzdem gerne und häufig in einer unphysiologischen Körperhaltung und entwickelt dadurch Rücken- und Gelenkprobleme.
Achte also unbedingt darauf, dass Dein Laufrad groß genug ist, dass Deine Katze auch in vollem Sprint bei gestrecktem Körper mit ausgestreckten Beinen mit geradem Rücken darin laufen kann.
Eine wissenschaftlich etablierte Formel zur Größe habe ich bisher leider nicht gefunden, aber als grobe Faustregel orientieren ein paar Tierarztkolleginnen und ich nach der Analyse von Zeitlupenvideos im Laufband uns an:
2x Rückenlänge der Katze = Mindestradius des Katzenlaufrads
Im Zweifelsfall gilt hier aber ganz klar das Prinzip. Je größer, desto besser.
IV. Verletzungen durch Herausstürzen
Aus dem Laufrad zu fallen oder zu springen kann grundlegend immer passieren. Wichtig ist also, dass in „Flugbahn“ ums Katzenlaufrad herum nichts steht, woran die Katze sich verletzen könnte
V. Überschlag oder Verletzung durch Hängenbleiben
Bleibt die Katze in vollem Sprint am Bodenbelag des Katzenlaufrads hängen und wird weiter mitgezogen und überschlägt sich, kann das unschön enden.
Wichtig ist also, dass im Bodenbelag des Laufrads kein Hängenbleiben der Krallen möglich ist. Hochfloriger Teppich, Knüpfteppich oder grobmaschiger Sisalbelag oder Holzgeflechte sind also ungeeignet. Gute Erfahrungen habe ich bisher mit kurzflorigem Teppich mit offener Knüpfung, Filz (solange darauf keine Hitzereibung entsteht) oder Korkbelag gemacht.
Achte beim Belag des Katzenlaufrads am besten auch darauf, dass das Material sich gut reinigen lässt und nicht unangenehm riecht, wie es bei manchen Schaumstoffbelägen der Fall ist. Katzennasen sind schließlich deutlich empfindlicher als Menschennasen
VI. Wegrutschen beim Ein- und Aussteigen
Gerade das Rausspringen kann bei falschem Untergrund vor dem Katzenlaufrad zur echten Schlitterpartie werden. Bring also vor dem Ausstieg eine ausreichend große, rutschfeste Unterlage auf dem Boden an.
VII. Verletzungen beim Ausstieg oder seitlich Herausfallen
Ist die Lauffläche des Katzenlaufrads zu schmal, kann aus dem daraus Laufen ein ganz schöner Balancierakt werden. Achte also darauf, dass die Lauffläche breit genug ist, damit Deine Katze sicher und gemütlich darauf laufen kann.
Eine etwas erhöhte seitliche Umrandung kann zusätzliche Sicherheit geben. Allerdings sollte die nur so hoch sein, dass Deine Katze problemlos darüber steigen kann und beim Aussteigen nicht mit der Pfoten hängen bleibt.
Auch die Höhe des Laufrads sollte so gewählt sein, dass die Katze bequem ein- und aussteigen kann, also am besten so nah am Boden wie möglich.
Wann aus gesundheitlichen Gründen lieber aufs Katzenlaufrad verzichten?
Dauerhaften, uneingeschränkten Zugang zum Katzenlaufrad sollten nur erwachsene, gesunde Katzen haben und auch das nur, wenn alle Risiken soweit wie möglich ausgeschlossen wurden.
Bei jeder Katze, die nicht komplett gesund ist, sollte die Benutzung eines Katzenlaufrads vorher unbedingt mit den behandelnden TierärztInnen abgesprochen werden und der Zugang zum Laufrad nur auf kontrollierte Benutzung unter Aufsicht beschränkt oder ganz darauf verzichtet werden.
Insbesondere gilt das für:
- Katzen mit Einschränkungen des Bewegungsapparates wie z.B. Arthrose, Wirbelsäulenproblematiken oder fehlenden Beinen
- Katzen mit Gleichgewichtstörungen oder neurologischen Auffälligkeiten
- junge, nicht ausgewachsene Katzen
- tragende Kätzinnen
- Katzen mit Herz- Kreislauf-Problemen wie z.B. Herzerkrankungen oder felinem Asthma
Wo finde ich ein geeignetes Katzenlaufrad?
Hier lohnt sich gründliches Recherchieren. Viele Katzenlaufräder auf dem Markt sind leider wirklich ungeeignet. Doch es gibt auch einige gute Hersteller, deren Laufräder sehr hohe Qualitätsstandards erfüllen und auch die bisher genannten Kriterien erfüllen.
Einige davon, mit denen ich bisher gute Erfahrungen gemacht habe findest Du hier.
Alternativ kannst Du es auch so machen wie wir und Dein Katzenlaufrad selbst bauen und dabei wirklich alle Kriterien, die Dir für Deine Katze wichtig sind, berücksichtigen. In diesem Artikel kannst Du nachlesen, wie mein Partner und ich unser eigenes ultraleises Katzenlaufrad gebaut haben, das auch auf den Bildern zu sehen ist.
Kosten: Ja, ein Katzenlaufrad ist nicht ganz günstig. Allerdings ist es auch eine langfristige Investition von der Deine Katze mehrere Jahre profitieren wird und die ganz nebenbei auch eine ziemlich coole Wohnungsdeko ist. Es lohnt sich also, hier wirklich auf Qualität zu achten und lieber einmal mehr zu investieren und sich dann auch wirklich jahrelang darüber freuen zu können.
Freistehend oder an der Wand befestigt?
Das kommt sehr auf Deine persönlichen Vorlieben, das Platzangebot in Deiner Wohnung und die Stabilität Deiner Wände an.
Platzsparender ist die feste Montage an einer freien Wand.
Soll das Katzenlaufrad an verschiedenen Orten genutzt werden können, ist ein freistehendes Rad eindeutig die bessere Wahl. Und wenn Du keine größeren Löcher in Deine Wände bohren darfst oder kannst, bleibt sowieso nur die freistehende Variante mit einem Ständer.
Bei beiden Montage-Varianten sollte sichergestellt werden, dass Katzenlaufrad stabil steht und auf keinen Fall kippt oder verrutscht.
Was tun, wenn das Katzenlaufrad nicht genutzt wird?
Das teure Katzenlaufrad ist gekauft oder aufwändig gebaut, alle Menschen sind glücklich… doch die Katze nutzt es nicht. Damit das Katzenlaufrad nicht als reines Dekoelement verstauben muss, lohnt es sich also nach der Ursache zu forschen.
Die häufigsten Gründe für das Ignorieren des Katzenlaufrads sind:
- zu kleiner Durchmesser
- unebener Boden oder unangenehmes Gefühl unter den Pfoten
- Einstieg zu hoch
- Lauffläche zu schmal
- Der Standort ist ungeeignet
- Katze hat nach schlechter Erfahrung darin Angst davor und darf neu lernen, wie es funktioniert
- Katze hat gar keine Ahnung, was sie damit überhaupt anfangen soll und braucht etwas Unterstützung
Die ersten 4 Punkte sollten also vor der Anschaffung schon geklärt werden. Hier im Nachhinein Anpassungen zu machen kann recht kompliziert werden, da ist oft ein komplett neues, besser geeignetes Katzenlaufrad die bessere Option.
Was einen geeigneten Standort angeht: Das Katzenlaufrad sollte irgendwo stehen, wo die Katze es auch sieht und im besten Fall beim Laufen gesehen und gelobt werden kann. Erfahrungsgemäß ist z.B. das Wohnzimmer sehr beliebt und viele Katzen werden zu richtigen kleinen „Angebern“, die beim abendlichen Fernsehschau-Ritual ihr ganzes Können unter Beweis stellen und dafür bewundert werden wollen.
Nur das Schlafzimmer ist als Standort fürs Katzenlaufrad vielleicht nicht der beste Ort- viele Laufräder sind doch recht geräuschintensiv und selbst bei den leisen Modellen können trappelnde Katzenpfötchen im vollen Galopp einem doch ein wenig den Schlaf rauben.
Bei den letzten beiden Punkten kannst Du Deiner Katze ganz gezielt helfen….
Wie lernt Deine Katze, das Katzenlaufrad zu benutzen?
Genauso wie auch bei uns Menschen gibt es auch bei Katzen ganz verschiedene Persönlichkeitstypen und unterschiedlich verteilte Talente. Das betrifft das Laufen im Katzenlaufrad genauso wie jeden anderen Lebensbereich.
Je nach Katzen- und eigenem Persönlichkeitstyp gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Katze beim „Laufen lernen“ zu unterstützen:
Option A: Naturtalent, das direkt losläuft und überhaupt keine Hilfe braucht.
Option B: Gemeinsam erkunden und jede Interaktion der Katze am Laufrad überschwänglich loben, bis sie sich traut, loszulaufen
-> Dabei kann es je nach Katze hilfreich sein, das Katzenlaufrad erst einmal mit einem Stück eingeklemmter Pappe oder einer Schnur zu fixieren, damit sie es erstmal im unbewegten Zustand erkunden kann bevor es sich auch noch bewegt.
Option C: Spielzeug im Laufrad jagen lassen
Option D: Nasentarget im Laufrad verfolgen lassen
-> Meiner Meinung nach sollte jede Katze ein Nasentarget können, das ist einfach für so viele Situationen hilfreich und nützlich. In diesem Kurs kannst Du lernen, wie’s geht.
Option E: Übers Clickertraining Schritt für Schritt den Weg ins Laufrad und das darin laufen belohnen.
- Die Schwierigkeit hierbei ist, genau in dem Moment zu belohnen, wenn die Katze gerade auch läuft. Denn zum Fressen bleiben die meisten Katzen stehen, man verstärkt damit also sehr leicht eher das stehen bleiben oder langsamer werden als das eigentlich geplante vorwärts laufen. Für Clickeranfänger ist das Üben mit Futterbelohnung also evtl. etwas schwierig. Falls Du bisher nicht clickerst: hier kannst Du lernen, wie’s geht.
- Wenn Du schon etwas Clickererfahrung hast, ist das Laufen im Katzenlaufrad üben eine fantastische Übung für gutes Timing und einer der schnellsten Wege, der Katze beizubringen wie viel Spaß das Laufen im Laufrad machen kann.
Wundermittel Katzenlaufrad?
Bei den verschiedensten Verhaltensauffälligkeiten wird inzwischen oft das Katzenlaufrad als „Allheilmittel“ empfohlen. Und tatsächlich kann es durchaus zur Entspannung bei z.B. Streit im Mehrkatzenhaushalt, Langeweile oder anderen Stressfaktoren beitragen, wenn die Katze sich im Katzenlaufrad körperlich ein wenig „auspowern“ kann.
Als einzige Maßnahme reicht das aber meist nicht und bei Streit im Mehrkatzenhaushalt kann so ein beliebtes neues Spielzeug als begrenzte Ressource sogar zu zusätzlichen Problemen führen, wenn die Katzen sich darum streiten müssen.
Auch als einzige Beschäftigungsform in einer ansonsten eher nicht-katzengerecht eingerichteten Wohnung bei einer Katze, die den ganzen Tag nichts zu tun hat und sich permanent langweilt reicht ein Laufrad alleine absolut nicht aus.
Zusätzlich zu
- Möglichkeiten der Futtererarbeitung,
- regelmäßigen Spieleinheiten und
- Denksportaufgaben wie Clickern
- in einer Wohnung, in der die Katze ihre Grundbedürfnisse erfüllen kann,
ist ein Katzenlaufrad aber durchaus eine wertvolle Möglichkeit den Alltag Deiner Katze zu bereichern.
Aber eben nicht als einziger Lösungsansatz, sondern in Kombination mit anderen Maßnahmen um das zugrunde liegende Problem „an der Wurzel zu packen“.
In diesem Beitrag kannst Du genauer nachlesen, welche Punkte in einer katzengerecht eingerichteten Wohnung erfüllt sein sollten. Hier findest Du mehr Infos zu katzengerechter Ernährung und hier geht’s um Thema Spielen und darum, warum das tägliche Spiel gemeinsam mit dem Menschen so wichtig für die körperliche und psychische Gesundheit Deiner Katze ist.
Stereotypes Rennen im Laufrad, wie man es leider aus dem typischen Hamsterrad von kleinen Nagetieren kennt, die dabei häufig in absolut unzureichenden Käfigen gehalten werden und dort fast schon zwangsläufig Verhaltensauffälligkeiten entwickeln müssen, sind bei Katzen meiner Recherche nach bisher nicht beschrieben.
Die paar wenigen Fälle, in denen es zu scheinbar zwanghaftem Laufen im Katzenlaufrad durch Katzen kam, waren soweit beurteilbar alles Fälle mit größeren zugrunde liegenden Problemen, in denen das Laufrad als einfache Lösung dienen sollte ohne andere Maßnahmen miteinzubeziehen. Diese anderen Auffälligkeiten wurden also mit der Zeit immer stärker und als scheinbaren Grund dafür wurde das Laufrad „identifiziert“- auch wenn die Verhaltensauffälligkeiten wahrscheinlich auch ohne Laufrad immer stärker geworden wären, solange das Grundproblem der Katze weiter besteht. Wirklich belastbare Studien sind mir dazu aber bisher trotz gründlicher Recherche nicht bekannt.
Wenn Du über diesen Artikel gestolpert bist, weil Deine Katze Verhaltensauffälligkeiten zeigt und Du auf der Suche nach Lösungen bist und Dir dabei fachliche Unterstützung wünschst, melde Dich gerne bei mir für eine Verhaltenstherapie.
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Alle Produktempfehlungen sind persönliche Empfehlungen aus meiner Erfahrung als Katzenhalterin ohne tiermedizinischen Anspruch.